Hallo ich bin Richard und möchte hier meine Kunst veröffentlichen, die ich mit Hilfe eines Computermalprogrammes produziere. Ich habe eine Infantile Cerebral Parese und male und schreibe leidenschaftlich gerne, um mich auszudrücken.

1.

weich ist der atem,
im traum, den du mir zuwehst.
ich frage mich, wo du jetzt bist.
ich sah in dir einen schmetterling,
auch wenn du es mir nie erzählt hast.

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2.

etwas lag in der luft.
ein gefühl, wie ein duft.
wir fühlten still.
ich war für dich ein husky.

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3.

etwas war alt, wie wald.
du warst da.
ich war da.
das war ok.

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4.

die momente waren sofatagswarm.
wir berührten uns.
ohne berührung.
es geschah in der luft, wie der wind.

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5.

dann kam krankheit, angst.
husky konnte nicht mehr hüten.
und du fliegst davon davon…
bis heute

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Danke fürs Lesen.

Flieg

Ich sah ihn im Museum für orientalische Geschichte in Napperstädt und war sofort verliebt. Die anderen Besucher streiften ihn nur mit dem Blick, verharrten vielleicht kurz an dem kleinen Beschreibungstext, welcher lautete: „Dieser Teppich ist ein geheimnisvolles Kunstwerk aus Indien. Seine Herkunft und sein Alter sind unbekannt, aber er zeigt eine erstaunliche Handwerkskunst und eine lebendige Farbpalette. Er wurde lange Zeit in einem Museum in Neu Delhi aufbewahrt, bevor er nach Napperstädt gebracht wurde. Manche behaupten, dass er fliegen kann, wenn man ihn richtig aktiviert. Er soll dem Besitzer Abenteuer und Freiheit schenken.”, aber dann schnellen Schrittes weiterliefen. Ich fragte mich jedoch, was dieser letzte Satz bedeutete. Woher kamen solche Mythen?

Woher kamen außerdem diese großen Elefanten, die gestickt in bunten Farben, ebenso gestickte Menschen trugen? Neben dem Exponat stand ein Mann im blauen Anzug, den Blick starr geradeausgerichtet, hoffte er wohl, dass sein heißer Arbeitstag bald ein Ende fand, denn sein Schweiß war schon zur Pomade geworden. Ich beschloss, dem Mann mit einer Frage seine Situation vielleicht ein wenig zu versüßen: „Können Sie mir vielleicht sagen, welche Bedeutung diese Elefantenreiter auf dem gewebten Stoff haben?“ Er wandte seinen müden Blick mir zu und wischte sich kurz die Stirn: „Äh ja. Na klar entschuldigen Sie, hier ist es heiß. Bin schon etwas dampfgegart. Die Elefantenreiter sind eine Darstellung der Mogulherrscher, die Indien vom 16. bis zum 18. Jahrhundert regierten. Sie waren berühmt für ihren Reichtum, ihre Kunst und ihre Architektur. Sie benutzten Elefanten als Transportmittel und als Symbole ihrer Macht und Würde. Dieser Teppich zeigt einige ihrer berühmtesten Herrscher, wie Akbar, Jahangir und Shah Jahan. Er ist ein Zeugnis ihrer kulturellen Vielfalt und ihres Einflusses auf die indische Geschichte.“

„Glauben Sie, dass er wirklich fliegen kann“

Er lachte und berührte sein Kinn: „Sie haben ja eine sehr lebhafte Fantasie! Aber ich muss zugeben,das ist eine interessante Frage. Ich habe keine Beweise dafür, dass er fliegen kann, aber ich weiß, dass es viele Geschichten und Legenden über fliegende Teppiche gibt. Manche sagen, dass sie aus magischen Fäden gewebt sind, die von Dschinns oder Feen gesponnen wurden. Andere sagen, dass sie durch geheime Worte oder Gesten aktiviert werden können. Wieder andere sagen, dass sie nur denjenigen gehorchen, die reinen Herzens sind. Ich weiß nicht, ob dieser Teppich solche Eigenschaften hat, aber ich finde es faszinierend, dass er die Fantasie so vieler Menschen anregt. Sie können ja mal versuchen, ob er sich bewegt, wenn Sie die richtigen Worte finden!“

Ich lächelte und sprach: „Komm flieg mein Teppich!“ Aber nichts geschah. „Schade eigentlich!“, lachte mein neuer Freund und fuhr sich durch das schweißnasse Haar. 

Als mich in der Nacht der Traum in die Arme nahm, war der Teppich wieder da und eine Windesstimme sprach, die ich am Abend auf Hindi nachgeschlagen hatte: „ aao Odo mera kalin!“ Ich wiederholte die Worte und der feine Stoff erhob sich in die Lüfte.

Richard Pfund (2023) mit Chat GPT 3.0

ich wollte damals testen, ob LLMs kreativ Schreiben können. Dies war aber nur ein Test. ich war beruhigt dass sie noch nicht so weit waren, um gut zu sein. Nochmal dies war nur ein Test. Ich schreibe lieber selbst

Meine Essenz des Lebens

Ein gelber Schmetterling

 flattert gewandt durch leicht Grünes.

Langsam glüht es,

das Frühlingsglimmen,

sodass mir warm wird nach der Winterkälte.

Etwas erwacht,

wie jedes Jahr.

Etwas, was für große Egogeister liegt blind.

Ich bleibe da lieber Kind,

lache mit Natur

und spüre nur Frieden.

Richard Pfund 2025

 Das Herz trampelt mir aus der Brust,

als wenn Flügel es umarmen.

Im Bauch flimmert Lust,

wenn ich eine warme Hand kann erahnen.

Dann, wenn grau warm glüht,

möchte ich dir danken,

dass etwas mehr blüht,

nicht nur Wunschgedanken

Richard Pfund – Meine inneren Türen (im Lektorat) | Geest-Verlag